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Das Kloster Malchow
Krankenhaus
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Seit wann und bis wann das Gebäude als Krankenhaus genutzt wurde, ist nicht bekannt. Auf dem Stadtplan von 1884 ist es als solches bezeichnet. Der Lageplan von 1800 zeigt an dieser Stelle ein kleineres Haus mit der Bezeichnung „Schmiedewohnhaus“ (45). Das kleine Haus daneben war die „Schmiede“ (44). Beide Häuser lagen an der alten Wegeführung, die erst nach der Errichtung des Erddammes 1848 und mit dem Bau der neuen Schmiede 1851 verändert wurde.
Die historische Aufnahme zeigt ein Gebäude, das offenbar aus zwei Bauabschnitten besteht. Vermutlich ist der hintere Teil mit anderen Fenstern das „Schmiedewohnhaus“ auf dem Lageplan von 1800. Zwischen 1840 und 1850 wurde es Richtung Kloster spiegelbildlich verlängert. Sowohl der ältere als auch der jüngere Gebäudeteil wurden mit Backsteinen über einem hohen, mit Granit verkleideten Sockel errichtet, mit dem das abfallende Gelände ausgeglichen wurde. Das Kellergeschoss liegt seeseitig nahezu ebenerdig. Die Aufnahme zeigt das Haus von der Straßenseite. Mit den beiden nebeneinander liegenden Eingangstüren, den jeweils anschließenden paarweise angeordneten Fenstern der beheizbaren Stuben und den darauffolgenden einzelnen Fenstern der nicht beheizbaren (Schlaf-)Kammern ist zu vermuten, dass das Haus zunächst nicht als Krankenhaus, sondern als Wohnhaus für wahrscheinlich vier Familien errichtet wurde. Die Anordnung der Fensteröffnungen auf der Seeseite lässt für den ursprünglichen Zustand eine ähnliche Abfolge von Räumen wie an der Straßenseite vermuten.
Heute sind die Fenster- und Türöffnungen wie auch die Dachdeckung verändert. Der Granitsockel und das feine Backsteinmauerwerk sind jedoch bis heute erkennbar vorhanden. An einem seeseitigen Anbau am Stallgebäude haben sich Fensterformen erhalten, die vermuten lassen, dass auch bei der Verlängerung dieses später als Krankenhaus genutzten Gebäudes – und selbst beim Anbau am Stall – der Architekt Friedrich Wilhelm Buttel (1796-1869) maßgeblich beteiligt war. Die Formsteine der Sohlbänke entsprechen jenen, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts an allen Gebäuden des Klosters zum Einsatz kamen. Als die neue Schmiede 1851 errichtet wurde, wird das erweiterte Wohnhaus weiterhin das „Schmiedewohnhaus“ geblieben sein.
Krankenhaus
Seit wann und bis wann das Gebäude als Krankenhaus genutzt wurde, ist nicht bekannt. Auf dem Stadtplan von 1884 ist es als solches bezeichnet. Der Lageplan von 1800 zeigt an dieser Stelle ein kleineres Haus mit der Bezeichnung „Schmiedewohnhaus“ (45). Das kleine Haus daneben war die „Schmiede“ (44). Beide Häuser lagen an der alten Wegeführung, die erst nach der Errichtung des Erddammes 1848 und mit dem Bau der neuen Schmiede 1851 verändert wurde.
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Die historische Aufnahme zeigt ein Gebäude, das offenbar aus zwei Bauabschnitten besteht. Vermutlich ist der hintere Teil mit anderen Fenstern das „Schmiedewohnhaus“ auf dem Lageplan von 1800. Zwischen 1840 und 1850 wurde es Richtung Kloster spiegelbildlich verlängert. Sowohl der ältere als auch der jüngere Gebäudeteil wurden mit Backsteinen über einem hohen, mit Granit verkleideten Sockel errichtet, mit dem das abfallende Gelände ausgeglichen wurde. Das Kellergeschoss liegt seeseitig nahezu ebenerdig. Die Aufnahme zeigt das Haus von der Straßenseite. Mit den beiden nebeneinander liegenden Eingangstüren, den jeweils anschließenden paarweise angeordneten Fenstern der beheizbaren Stuben und den darauffolgenden einzelnen Fenstern der nicht beheizbaren (Schlaf-)Kammern ist zu vermuten, dass das Haus zunächst nicht als Krankenhaus, sondern als Wohnhaus für wahrscheinlich vier Familien errichtet wurde. Die Anordnung der Fensteröffnungen auf der Seeseite lässt für den ursprünglichen Zustand eine ähnliche Abfolge von Räumen wie an der Straßenseite vermuten.
Heute sind die Fenster- und Türöffnungen wie auch die Dachdeckung verändert. Der Granitsockel und das feine Backsteinmauerwerk sind jedoch bis heute erkennbar vorhanden. An einem seeseitigen Anbau am Stallgebäude haben sich Fensterformen erhalten, die vermuten lassen, dass auch bei der Verlängerung dieses später als Krankenhaus genutzten Gebäudes – und selbst beim Anbau am Stall – der Architekt Friedrich Wilhelm Buttel (1796-1869) maßgeblich beteiligt war. Die Formsteine der Sohlbänke entsprechen jenen, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts an allen Gebäuden des Klosters zum Einsatz kamen. Nachdem die neue Schmiede 1851 errichtet wurde, wird das erweiterte Wohnhaus weiterhin das „Schmiedewohnhaus“ geblieben sein.
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