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Das Kloster Malchow
Der Damenplatz
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Rund um den Platz mit der großen 300 Jahre alten Linde im Zentrum lagen die Wohnungen der Konventualinnen oder auch Stiftsdamen. Irgendwann setzte sich dann die Bezeichnung Damenplatz für die Fläche zwischen diesen Wohnhäusern durch, die wir bis heute dafür nutzen.
Die Linde wurde ursprünglich als zentraler Hofbaum gepflanzt. Der Vermessungsplan aus dem Jahr 1884 zeigt den Damenplatz dann als Schmuckfläche mit verstreut platzierten Nadelbäumen. Die gleichmäßig barock anmutende Wegeführung läuft sternförmig auf das Zentrum zu und gliedert den Platz so in acht Segmente. In der Mitte treffen sich die Wege in einem Rondell um die Hoflinde. Nach Südosten wurde der Platz durch eine Lindenreihe räumlich abgeschlossen und optisch von der Bebauung an der Klosterstraße getrennt.
Die barocke Gestaltung entsprach irgendwann nicht mehr dem Zeitgeist und wurde um 1900 vereinfacht. Durch historische Fotos und Postkarten ist die Entwicklung des Damenplatzes ab dieser Zeit sehr gut dokumentiert. Es entstanden zusätzliche Wege und Blumenrabatten. Einige Zierbäume wurden gepflanzt und moderne Gaslaternen in den Platzecken installiert. Dennoch kann man sagen, dass die neue Gestaltung auf der vorangegangenen basiert. Statt acht Segmenten behält sie eine Vierteilung der zentralen Fläche bei. Hinzu kommt ein inneres Wegesystem, dass an drei Seiten parallel zu den Hauptwegen des Platzes und zur Abtrennung der Lindenreihe verläuft.
Alle Bereiche entlang der Wege erfuhren im Laufe der Jahrzehnte immer wieder unterschiedlich starke Veränderungen. Für die Gestaltung verwendete man unter anderem: geschnittene Ziersträucher, Blumenrohr, Sonnenblumen, Strauchhortensien, Chinesischen Flieder, Rhododendren, Pfingstrosen, Christrosen, blühende Bodendecker und Rosenrabatten. Später dann kamen dann blühende Magnolien, Rasenflächen, Efeu und kegelförmig geschnittene Nadelbäume auf den Platz. Dieses Gestaltungskonzept hatte bis in die 1940er Jahre Bestand. Aber schon damals waren deutliche Unterhaltungsmängel erkennbar. Insbesondere gab es keine Verjüngungsschnitte mehr und so war schon ab den 1950er Jahren die ursprüngliche Gestaltungsidee durch das Verschwinden von Zierformen und durch das Fällen von Bäumen nicht mehr zu erkennen.
Die historische Gartenanlage ging so größtenteils verloren. Geblieben sind nur die Bäume, die Reihe Chinesischen Flieders und eine um 1930 gepflanzte Magnolie.
Der Damenplatz
Rund um den Platz mit der großen 300 Jahre alten Linde im Zentrum lagen die Wohnungen der Konventualinnen, die auch als Stiftsdamen bezeichnet werden. Irgendwann setzte sich für die Fläche zwischen diesen Wohnhäusern die Bezeichnung Damenplatz durch, die wir bis heute dafür nutzen.
Die Linde wurde ursprünglich als zentraler Hofbaum gepflanzt. Der Vermessungsplan aus dem Jahr 1884 zeigt den Damenplatz dann als Schmuckfläche mit verstreut platzierten Nadelbäumen. Die gleichmäßig barock anmutende Wegeführung läuft sternförmig auf das Zentrum zu und gliedert den Platz so in acht Segmente. In der Mitte treffen sich die Wege in einem Rondell um die Hoflinde. Nach Südosten wurde der Platz durch eine Lindenreihe räumlich abgeschlossen und optisch von der Bebauung an der Klosterstraße getrennt.
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Die barocke Gestaltung entsprach irgendwann nicht mehr dem Zeitgeist und wurde um 1900 vereinfacht. Durch historische Fotos und Postkarten ist die Entwicklung des Damenplatzes ab dieser Zeit sehr gut dokumentiert. Es entstanden zusätzliche Wege und Blumenrabatten. Einige Zierbäume wurden gepflanzt und moderne Gaslaternen in den Platzecken installiert. Dennoch kann man sagen, dass die neue Gestaltung auf der vorangegangenen basiert. Statt acht Segmenten behält sie eine Vierteilung der zentralen Fläche bei. Hinzu kommt ein inneres Wegesystem, dass an drei Seiten parallel zu den Hauptwegen des Platzes und zur Abtrennung der Lindenreihe verläuft.
Alle Bereiche entlang der Wege erfuhren im Laufe der Jahrzehnte immer wieder unterschiedlich starke Veränderungen. Für die Gestaltung verwendete man unter anderem: geschnittene Ziersträucher, Blumenrohr, Sonnenblumen, Strauchhortensien, Chinesischen Flieder, Rhododendren, Pfingstrosen, Christrosen, blühende Bodendecker und Rosenrabatten. Später kamen dann blühende Magnolien, Rasenflächen, Efeu und kegelförmig geschnittene Nadelbäume auf den Platz. Dieses Gestaltungskonzept hatte bis in die 1940er Jahre Bestand. Aber schon damals waren deutliche Unterhaltungsmängel erkennbar. Insbesondere gab es keine Verjüngungsschnitte mehr und so war schon ab den 1950er Jahren die ursprüngliche Gestaltungsidee durch das Verschwinden von Zierformen und durch das Fällen von Bäumen nicht mehr zu erkennen.
Die historische Gartenanlage ging so größtenteils verloren. Geblieben sind nur die Bäume, die Reihe Chinesischen Flieders und eine um 1930 gepflanzte Magnolie.
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